Der ClassDoc-Style wurde geschrieben, um die Dokumentation von C++-Klassen zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. Insbesondere bei größeren Projekten, an denen mehrere Personen arbeiten, ist es vorteilhaft, wenn die Klassendokumentation schon aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes wie 'aus einem Guß' wirkt.
Genau dies soll mit ClassDoc-Style erreicht werden: Geboten werden Befehle zur Hervorhebung von Variablen-, Methoden- und Klassennamen, Überschriftenbefehle speziell für Methoden mit kompletter, sinnvoll formatierter Parameterliste und eine einfache Umgebung zur Darstellung von Algorithmen in Pseudocode. Durch die dafür vorgesehenen Befehle hervorgehobene Klassen-, Methoden- oder Variablennamen werden automatisch in den Index aufgenommen. Außerdem gibt es eine Umgebung für 3- oder 4-spaltige Tabellen, die am Seitenende automatisch umbrochen werden.

Die mit ClassDoc geschriebene Klassendokumentation kann auf einfachste Weise sowohl in Studien- und Diplomarbeiten, als auch in die Dokumentation des Gesamtprojekts eingebunden werden: Aufgrund spezieller Befehle ist es möglich, die eventuell nötigen Änderungen (Ausgabe einer History in der Gesamt-Dokumentation, aber nicht in der Diplomarbeit, andere Gliederungsebene...) ohne aufwendige Modifikationen am Quelltext auszuführen.

Das Anwenderhandheft zu ClassDoc liegt als DVI-File vor. Das komplette ClassDoc-Style Paket (ClassDoc.sty, ClassDoc.doc und ClassDoc.tex, die LaTeX-Quelle für die Bedienungsanleitung) kann als gnu-geziptes UNIX-Tape-Archiv abgerufen werden.